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Würzburg erinnert an die Deportation der Juden vor 75 Jahren

Würzburg (POW) Die Gemeinschaft Sant’Egidio lädt zusammen mit der Israelitischen Kultusgemeinde Würzburg am Montag, 28. November, um 18 Uhr zum Gedenken an die Deportation der Juden aus Würzburg ein.

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und die evangelische Dekanin Dr. Edda Weise sprechen Grußworte auf dem Domvorplatz. Danach ziehen die Teilnehmer schweigend, mit Kerzen in den Händen, durch die Schönbornstraße und die Juliuspromenade zum Platz vor dem Stadttheater. Dort sprechen Dr. Josef Schuster, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, Bürgermeister Dr. Adolf Bauer und Angelika Wagner von der Gemeinschaft Sant'Egidio. Mitveranstalter sind der Katholische Dekanatsrat Würzburg-Stadt und das Dekanat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Würzburg. Vor 75 Jahren, am 27. November 1941, wurde die erste größere Gruppe von Juden aus Würzburg deportiert. Mehr als 200 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus Würzburg wurden von den Nationalsozialisten nach Schirotawa bei Riga gebracht. Historiker vermuten, dass sie dort von der Sicherheitspolizei erschossen wurden.

(4816/1293; E-Mail voraus)