Domorganist Professor Stefan Schmidt spielt Jean-Jacques Grunenwalds „Jubilate Deo“ sowie Johannes Brahms Variationen und Fuge über ein Thema von Händel in der Bearbeitung für Orgel von M. Schmeding. Zum Abschluss improvisiert Schmidt über zehn Versetten zur Weihe einer neuen Orgel nach einem Ritus des 18. Jahrhunderts an der Klais-Orgel. Die Hauptorgel wurde 1968 von der Firma Klais erbaut, 1969 fertig gestellt und am 2. Februar feierlich geweiht. Das Instrument gelte als ein Höhepunkt der deutschen Orgelneubauten der 1960er Jahre, schreibt die Dommusik Würzburg. Die klangliche Ästhetik basiere auf dem Versuch, verschiedene Stile des europäischen Orgelbaus mit eigenen, neuen Ideen zu einem insgesamt zeitgenössischen Stil zu verbinden. So findet man sowohl Einflüsse aus dem deutschen Barock als auch Register französischer und spanischer Bauart und ganz neue, einzigartige Registermischungen, die der Orgel eine außergewöhnliche Palette an Klangfarben verleihen und ein stilistisch vielseitiges Spielen ermöglichen. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.
(0519/0112; E-Mail voraus)
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