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Bewusst für den Glauben entschieden

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann lässt 24 Erwachsene zu Taufe, Firmung und Eucharistie zu – Aufnahme in die Gemeinschaft der Kirche an Ostern

Würzburg (POW) 16 Frauen und acht Männer aus 16 Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften der Diözese Würzburg möchten in die katholische Kirche aufgenommen werden. Am Sonntagnachmittag, 16. März, erteilte Bischof Dr. Friedhelm Hofmann ihnen im Neumünster die Zulassung zu Taufe, Firmung und Eucharistie, indem er den Taufbewerbern die Stirn mit Katechumenenöl salbte. Nach mindestens einem Jahr Vorbereitung werden die Jugendlichen und Erwachsenen am Osterfest oder in der Osterzeit in ihren Heimatgemeinden in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen.

„Ich freue mich, dass Sie Ihren Entschluss öffentlich und ausdrücklich bekunden, Jesus nachzufolgen“, sagte Bischof Hofmann zu Beginn der Feier am Schrein der Frankenapostel in der Kiliansgruft. Anschließend legten Vertreter der Heimatpfarreien der Taufbewerberinnen und -bewerber vor dem Bischof Zeugnis ab, dass die Katechumenen den Kontakt zur Gemeinde suchten und sich in Glaubensfragen unterweisen ließen. Die Bewerber kommen aus Altertheim, Alzenau, Bad Brückenau, Birkenfeld, Bischbrunn, Collenberg, Esselbach, Hammelburg, Karlstadt, Leinach, Rappertshausen, Reckendorf, Sand am Main, Volkach und Würzburg. Die Vertreter der verschiedenen Gemeinden überreichten dem Bischof jeweils Sendschreiben für ihre Taufbewerber.

In einer Prozession zogen die Katechumenen mit ihren Begleitern und Familien hinter dem Bischof in die Neumünsterkirche. Dort feierte Bischof Hofmann einen Wortgottesdienst. „Hier vollzieht sich das Wunder des Rufes Gottes“, sagte der Bischof in seiner Predigt. Der Entschluss der 24 Erwachsenen, Christ zu werden, mache Mut. Durch das Beispiel von anderen Christen hätten diese eine Beziehung zu Jesus Christus entwickelt. „Letztlich ist es aber Jesus, der an jedem Einzelnen von uns handelt.“ Jeder Getaufte dürfe Christus nachfolgen im Vertrauen auf die Gemeinschaft der Gläubigen. „Das Fürbittgebet der Kirche trägt“, betonte der Bischof. Das gelte auch dann, wenn die Gläubigen in der Kirche Dinge erführen, welche diese auf die Probe stellten wie die Skandale der jüngsten Vergangenheit. „Kirche wandelt durch die Zeit und hat die Gewänder schmutzig“, sagte der Bischof.

Wie entschlossen die Bewerber den Schritt zur Aufnahme in die katholische Kirche gehen, bewiesen einige, die Zeugnis über ihren Katechumenatsweg ablegten. Stefan Peternell aus Reckendorf wuchs ohne christliche Erziehung in Ostdeutschland auf und bekam durch seine christliche Freundin einen Draht zum Glauben vermittelt. „Ich fühlte mich an der Hand genommen.“ Eine junge Asylbewerberin berichtete davon, wie sie durch ihre Mutter, die selbst erst vor zwei Jahren getauft wurde, zum Christentum fand. Mario Bellmann aus Hörstein erzählte davon, dass ihm der Glaube an Gott in einer schwierigen Lebensphase Kraft und Zuversicht geschenkt habe und er seither regelmäßig den Gottesdienst besuche und dort Kraft schöpfe.

2013 ließ Bischof Hofmann bei der Feier im Neumünster neun Personen zu Taufe, Firmung und Eucharistie zu.

mh (POW)

(1214/0282; E-Mail voraus)

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