Zwölf Diakone bringen dabei die Öle zur Weihe. Vertreter der Dekanate erhalten anschließend im südlichen Querhaus die Öle, die in den Gemeinden der Diözese gebraucht werden. In der „Missa chrismatis“ weiht der Bischof die drei heiligen Öle. Grundstoff ist Olivenöl, das mit wohlriechenden Duftstoffen versehen wird. Mit dem Chrisamöl werden Neugetaufte und Firmlinge gesalbt, ebenso wird es bei der Priester- sowie der Altarweihe verwendet. Mit dem Katechumenenöl werden die Taufbewerber, mit dem Öl für die Krankensalbung Kranke und Sterbende gesalbt. Die Salbung ist ein symbolischer Hinweis auf die Kraft und Gnade, die der Gesalbte empfängt. Im Alten Testament gilt sie als Zeichen der Anerkennung durch Gott und Auszeichnung vor den Menschen. Im Neuen Testament wird die Salbung mit Öl zur Gesundung der Kranken beschrieben.
(3720/0910; E-Mail voraus)