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Bunt, aufregend und viel Musik

„Tag der offenen Dommusik“ lockte zahlreiche Interessierte an

Würzburg (POW) Auf großes Interesse ist auch die zweite Auflage des „Tags der offenen Dommusik“ am Samstag, 2. März, gestoßen, heißt es in einer Pressemitteilung der Würzburger Dommusik. Die Veranstaltung in den Proberäumen am Würzburger Kiliansdom stand unter dem Motto „Komm, sing mit!“. „Es war sehr bunt und sehr voll und besonders schön, dass die Besucherinnen und Besucher viel ausprobiert haben“, fasste Domkapellmeister Alexander Rüth zusammen.

„Wir möchten diese Stadt gemeinsam mit Euch zum Singen und Klingen bringen“, begrüßte Rüth die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher im großen Probensaal. Auch Dr. Matthias Wagner, Vorsitzender des Dommusikvereins, war sehr erfreut über das große Interesse und hieß alle herzlich willkommen, das vielfältige Angebot auszuprobieren.

Wer mochte, konnte gleich zu einem der offenen Chorworkshops bleiben. „Beim Singen klingt unser ganzer Körper“, erklärte Domkantor Julian Beutmiller. So sangen und klopften und klatschten die jungen Sängerinnen und Sänger zusammen und merkten, wie schnell sie in der Lage waren, mit den präzisen Hilfestellungen der Chorleiter ein neues Lied zu erlernen. Am Ende des kurzen Workshops durften sie zu Recht stolz auf das gut klingende Ergebnis sein.

Die jüngsten Besucherinnen und Besucher lernten mit ihren Eltern ihre Stimmen beim gemeinsamen Singen und der Bewegung zur Musik kennen. Musikpädagogin Hanna Kirsch legte besonderen Wert darauf, Momente zu schaffen, in denen die Kinder zusammen mit ihren Eltern ihren Gesang und eigenen Klang erleben konnten.

Domorganist Professor Stefan Schmidt führte alle Interessierten über viele Treppenstufen in die Türme des Doms bis zur Empore und sogar die steile Treppe hinauf zum Spieltisch der großen Domorgel. Der Domorganist ließ die Orgel von ihrem tiefsten Ton, der alles zum Vibrieren brachte, bis zu den höchsten Tönen sprechen. Besonders spannend war es, hautnah zu erleben, wie jede einzelne Pfeife einen bestimmten Ton von sich gab. Für einige Besucher, die schon etwas Vorerfahrung haben, war es ein beeindruckendes Erlebnis, einmal an dem riesigen Spieltisch der Domorgel sitzen zu dürfen, das oberste Manual so weit entfernt, dass es noch gar nicht in Reichweite ist, und so laute Töne zu erzeugen, dass sie im ganzen Dom widerhallen.

Auch die Angebote der Stimmberatung oder der musikalischen Mandalas waren durchweg gut besucht. Bei der Stimmberatung nutzten auch die Erwachsenen die Gelegenheit, Tipps zu ihrer Stimme zu erhalten.

Nicht nur für die Besucherinnen und Besucher, auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dommusik sei der Tag ein großer Gewinn gewesen. „Wir haben gespürt, wie wichtig dieses musikalische Angebot der Frühförderung und der vokalen Ausbildung im Herzen der Stadt für junge Familien und den sängerischen Nachwuchs ist“, sagte Domkapellmeister Rüth in Hinblick auf den großen Zuspruch dieser Zielgruppe. „Außerdem ist es uns immer eine große Freude, Eltern und Angehörige persönlich kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen“, waren sich die Mitarbeitenden der Dommusik einig.

„Zusammen mit anderen und mit einem Dirigenten zu singen macht viel mehr Spaß als alleine“, war das Fazit eines jungen Besuchers, der in einen Chorworkshop geschnuppert hatte. Seine Mutter freute sich darüber, dass sie sich währenddessen mit anderen Eltern bei einem Stück Kuchen austauschen konnte und praktische Infos zur Teilnahme in den Chören erhielt. Eine Freude waren für die Kinder auch die bunten Dommusik-Luftballons, die den „Tag der offenen Dommusik“ auch in der Innenstadt sichtbar werden ließen.

(1124/0277; E-Mail voraus)

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