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„Ehepaare sind Zeugen der Hoffnung“

Weihbischof em. Ulrich Boom feiert am Freitagnachmittag, 4. Juli, Ehejubilarsgottesdienst im Kiliansdom mit Paaren, die 50, 60 oder mehr Jahre verheiratet sind

Würzburg (POW) „Wer momentan den Dom betritt, könnte meinen, die Worte im Eingang seien an die Ehepaare gerichtet: ‚Hab Mut, steh auf‘.“ Mit diesen Worten hat Weihbischof em. Ulrich Boom die rund 250 Ehejubilare, die seit 50, 60, 65 oder mehr Jahren verheiratet sind, am Freitagnachmittag, 4. Juli, im Würzburger Kiliansdom begrüßt. In dem Pontifikalgottesdienst erneuerten die Paare ihre Eheversprechen.

Weihbischof em. Boom sagte in seiner Predigt, „Wo Sie damals bestenfalls eine Ahnung haben konnten von dem, was es heißt: in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit zu lieben, zu achten und zu ehren, können Sie nun mit Lebensgeschichten bezeugen.“ Der Apostel Paulus erinnere im Römerbrief daran, dass Geduld Bewährung bewirke und Bewährung Hoffnung. Geduld sei entscheidend auf dem Lebensweg, der von Problemen gezeichnet sei. „Die Geduld lässt die Hoffnung in uns wachsen.“ Dabei sei die Hoffnung kein pausbackiger Optimismus, sondern Vertrauen. „Das Vertrauen, dass es stets einen neuen Morgen gibt, wobei der neue Tag ein ganz anderer sein wird als der vergangene.“ Die Quelle, aus der die Hoffnung lebe, sei die Liebe. „Was Sie auf Ihrem Lebensweg erfahren haben, will Ihnen Stärkung sein für Ihre weiteren Lebensjahre. In diesem Sinne sind Sie als Ehepaare ‚Pilger der Hoffnung‘“, erklärte der Weihbischof.

Auch das Evangelium mit der Emmausgeschichte sei eine Hoffnungsgeschichte. „Wo wir das Leben teilen, wird nicht Vergangenes abgeschlossen, sondern es eröffnet sich ein neuer Morgen, die Zukunft.“ Es sei nicht immer leicht, die Lasten des anderen mitzutragen, aber es gebe Hoffnung. „In dem Menschen, an den wir uns halten können, der mit uns geht und das Leben mit uns trägt, dürfen wir Gott sehen, der uns in Jesus seine menschliche Nähe gezeigt hat. Das macht Hoffnung. Als Ehepaar sind Sie solche Zeugen der Hoffnung.“

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Die Ehejubilare erhielten am Eingang des Doms jeweils ein Olivenholzherz als Erinnerung an den Tag. Sie erneuerten im Gottesdienst ihr Versprechen mit einem Gebet. Nach der Messfeier hatten sie Gelegenheit, sich von Seelsorgerinnen und Seelsorgern segnen zu lassen.

jr (POW)

(24 Zeilen/2825/0708; E-Mail voraus)

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