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ein unvergessliches Erlebnis!

ein kleiner Erfahrungsbericht vom Pueri Cantores Festival in Florenz

Am Dienstag, dem 12.7. 2022 abends ging es los.Unser Abfahrtplatz war der IKEA Parkplatz.

Kaum waren alle in den Bussen gesessen, spürte man schon die Vorfreude auf die Ankunft

in Florenz zum Internationalen Chorfestival Pueri Cantores, was nun wegen Corona um 2 Jahre verspätet endlich stattfinden konnte. Nach der langen Nachtfahrt kamen wir endlich in unseren Hotels an. Die Jungs waren im Hotel Golf und die Mädchen im Hotel Eden in der Innenstadt untergebracht.

Am Abend fand das große Eröffnungsfestival auf dem Piazza della Signoria statt. Chöre aus aller Welt waren versammelt. Aus Deutschland, Spanien, Schweiz, Frankreich, Italien, Polen und sogar Mexiko… .Jeder Chor wurde mit donnerndem Applaus begrüßt, was einem nochmal zeigte, wie wichtig dieses Festival für die Chöre ist. Nach der langen Fahrt und dem aufregendem ersten Tag waren wir ziemlich erschöpft, weshalb alle zeitig ins Bett gingen.

Am Donnerstag ging es nach dem Frühstück zum Friedensgottesdienst wieder auf den Piazza della Signoria. Dort wurde vor allem für den Frieden in der Ukraine gebeten. Nach dem Mittagessen besichtigten wir den Duomo Santa Maria del Fiore und stiegen auch auf den Glockenturm, von wo man einen hervorragenden Ausblick über die Stadt und die Domkuppel hatte. Am Abend des dritten Tages fand das große Konzert statt. Die Mädchenkantorei hatte ihr Begegnunskonzert mit einem italienischen Chor zusammen in der Basilica di Santo Spirito und die Domsingknaben in der SS Michele e Gaetano Kirche zusammen mit einem französischen Chor und der Jungen Domkantorei aus München. Dies war auch das letzte Konzert der Domsingknaben unter der Leitung des Domkapellmeisters Christian Schmid, welcher zum Anfang der Sommerferien eine neue Stelle antreten wird, weshalb es ein besonders emotionales Konzert war. Anschließend ging es zum Abendessen, was natürlich typisch italienisch war.

Am Freitag, den 15.7. war auch schon die Hälfte des Festivals vorüber. Früh am Morgen ging es zum Nationengottesdienst, wo alle Chöre aus Deutschland einen gemeinsamen Gottesdienst feierten. Nach dem Mittagessen ging es zur Besichtigung der Uffizien, in der wir Bilder von Leonardo da Vinci, Michelangelo oder Tiziano erkunden konnten und zum Beispiel die Venus von Botticelli im Original bewunderten. Am Abend ging es mit einem kleinem Spaziergang im Abendrot zum Piazzala Michelangelo, welcher auf einem kleinen Berg liegt, von dem man einen atemberaubendem Ausblick auf die Stadt hatte. Dort oben wurde zur Musik einer Straßenkünstlerin getanzt und gesungen und man konnte die Gute Laune förmlich spüren. Nach dem tollen Abend ging es dann mit den Bussen zurück zu den Hotels.

Am Samstag, welcher der letzte volle Tag in Florenz war, ging es nach dem Frühstück zur Besichtigung des Leonardo da Vinci interactive Museum. Dort konnten wir Nachbauten von Leonardo da Vincis Erfindungen ausprobieren und seine Konstruktionsideen selbst nachbauen. Danach hatte man freie Zeit und man konnte in kleinen Gruppen, in denen sich jeweils ältere Sängerinnen und Sänger um ihre jüngeren Kolleginnen und Kollegen kümmerten und Verantwortung übernahmen in der Stadt bummeln und auf dem Mercato Centralo mit seinen italienischen Leckereien Mittag essen. Nach einer Ruhepause im Hotel fuhren wir nachmittags nach Fiosole und genossen dort die unglaubliche und einmalige Landschaft Italiens und den Ausblick nach Florenz. Am Abend wurde dann gemeinsam mit allen Sängerinnen und Sängern der Dommusik der Abschied des Domkapellmeisters Christian Schmid bei der Dommusik Würzburg gefeiert, was für alle traurig aber auch gleichzeitig schön war, da man viele schöne Erlebnisse mit diesem besonderem Chorleiter erfahren durfte.

Am Sonntag den 17.7. war es schon soweit. Der Letzte Tag war angebrochen. Beim Frühstück hatte man schon gemerkt, das alle sehr erschöpft waren, aber auch unendlich glücklich, so eine Attraktion miterlebt haben zu dürfen. Nach dem Abschlussgottesdienst mit allen teilnehmenden Chören im Dom wurde allen Personen für die Vorbereitung und Durchführung des Festivals gedankt. Danach ging es nun wieder mit den Bussen nach Hause. Nach einer langem Fahrt mit wenig Schlaf kamen wir um 3.30 Uhr in der Früh wieder am IKEA Parkplatz an, wo die Eltern schon auf ihre Kinder warteten.

Abschließend zu sagen bleibt eigentlich nur noch, dass es ein unvergessliches Erlebnis war. Man hat neue Chöre kennengelernt, eine Stadt nach ihren Sehenswürdigkeiten erkundet und eine wunderschöne gemeinsame Zeit verbracht, die man niemals wieder vergessen wird.

Gianluca