Würzburg (POW) In eine Menschenkette vom Barbarossaplatz zum Rathaus hat sich am Freitagabend, 2. Juli, Bischof Dr. Franz Jung eingereiht. Die Veranstaltung mit dem Titel „Würzburg trauert“ fand auf Einladung des Würzburger Bündnisses für Demokratie und Zivilcourage und des Würzburger Ombudsrats statt.
Eine Woche nach der Messerattacke, bei der drei Personen ums Leben kamen, waren die Menschen eingeladen, nach der Gedenkfeier im Dom vom Sonntag noch einmal im öffentlichen, nicht-religiösen Raum zusammenzukommen. Viele Teilnehmer trugen Schilder, auf denen auf Deutsch oder in Fremdsprachen „Würzburg trauert“ und „Würzburg hält zusammen“ stand. Um 17 Uhr läutete die Salvatorglocke des Doms zehn Minuten lang als Aufruf zum Gebet.
Im Interview mit der Rundschau des Bayerischen Rundfunks würdigte Bischof Jung die Menschenkette als wichtiges Symbol der Einigkeit in der Stadt Würzburg. Sie mache deutlich, wie viele Menschen nach der Gewalttat versuchten, den Zusammenhalt zu wahren.
mh (POW)
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