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„Musikschätze aus dem Würzburger Dom“ begeisterten

Werke barocker Komponisten mit Bezug zu Würzburg erklangen zum Teil erstmals seit Jahrhunderten – Minutenlanger Applaus für die Musizierenden

Würzburg (POW) Mit minutenlangem Applaus hat das Publikum am Samstagabend, 7. Mai, das Konzert mit dem Titel „Musikschätze aus dem Würzburger Dom“ quittiert. Im Würzburger Kiliansdom musizierten unter der Leitung von Domkapellmeister Professor Christian Schmid der Kammerchor am Würzburger Dom mit dem Main-Barockorchester Frankfurt sowie die Solisten Maria Bernius (Sopran), Mechtild Söffler (Sopran), Christopher Zehrer (Altus), Oliver Kringel (Tenor) und Thomas Scharr (Bass). Zu hören waren Werke von Philipp Friedrich Buchner, Johann Wendelin Glaser und Johann Heinrich Pfendner.

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Philipp Friedrich Buchner (1614-1669) wurde nach Stationen in Frankfurt, Polen, Frankreich und Italien durch Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn als Kapellmeister an den Würzburger Dom berufen – damals eine der prominentesten musikalischen Positionen seiner Zeit. Buchner baute nach dem 30-jährigen Krieg die musikalischen Strukturen an der Kathedrale wieder auf.

Johann Wendelin Glaser (1713-1783) stammt aus Ostheim vor der Rhön und war ein Zeitgenosse von Carl Philipp Emmanuel Bach und Christoph Gluck. Ab 1744 bis zu seinem Tod war er als Kantor in Wertheim tätig. Einige seiner Kantaten erklangen im Konzert zum ersten Mal wieder nach hunderten von Jahren.

Johann Heinrich Pfendner (1590-1631) wurde im oberfränkischen Hollfeld geboren. 1618 wurde er von Fürstbischof Johann Gottfried von Aschhausen zum Hoforganisten und Leiter der Würzburger Hofkapelle ernannt. Als einer der ersten süddeutschen Meister der ausgehenden Renaissance setzte er sich mit dem sogenannten konzertierenden Stil auseinander.

mh (POW)

(1922/0543; E-Mail voraus)

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