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Pilger und Glaubenszeuge

Weihbischof Ulrich Boom als Leiter der Hauptabteilung Seelsorge verabschiedet

Würzburg (POW) Bei einem Mitarbeitergottesdienst im Würzburger Kiliansdom ist am Donnerstag, 14. Januar, Weihbischof Ulrich Boom als Leiter der Hauptabteilung Seelsorge verabschiedet worden. „Ulrich Boom versteht sich als Pilger, als ein Mensch, der nie stehen bleibt, um stets vorwärtszukommen auf dem Weg zu Gott“, attestierte ihm Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran.

Die Prägung, die der Weihbischof allen im Bistum als Leiter der Hauptabteilung Seelsorge mitgegeben habe, heiße: „Heute. Glauben. Leben“. Dafür sprach ihm der Generalvikar auch im Namen von Bischof Dr. Franz Jung den Dank des Bistums Würzburg aus. „Heute hast Du eine wichtige Wegmarke erreicht, die große Dankbarkeit im Rückblick in uns allen zum Schwingen bringt.“ Dennoch dürften alle gespannt sein auf weitere Impulse, die Boom als Dompropst und Weihbischof in den nächsten Jahren geben werde.

Booms langjähriger Stellvertreter Domkapitular Christoph Warmuth würdigte ebenfalls dessen Wirken seit Übernahme der Leitung der Hauptabteilung Seelsorge im Mai 2010. Er habe zugleich als Weihbischof zahllose Aufgaben gehabt wie die zahlreichen Firmungen und sei auch in den Partnerdiözesen Mbinga (Tansania) und Óbidos (Brasilien) gewesen. „Dabei hast Du immer viele Eindrücke und Erkenntnisse mitgenommen, was für die Seelsorge im Bistum wichtig ist.“ Stets habe der Weihbischof den Haupt- und Ehrenamtlichen viel zugetraut und ihnen Eigenständigkeit gewährt. Vielfältig sei auch sein Engagement in Kommissionen der Deutschen wie der Freisinger Bischofskommission. „Dir war immer wichtig, die Erfahrungen unserer Diözese einzuspeisen wie auch umgekehrt Themen und Impulse aus Deinen Arbeitszusammenhängen einfließen zu lassen“, sagte Warmuth.

Für die Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats sprach der stellvertretende Vorsitzende Burkhard Pechtl Weihbischof Boom Dank und Anerkennung aus. „Du hast stets die Menschen mit ihren individuellen Fähigkeiten gesehen und geschätzt.“ Von den Gläubigen bekam der Weihbischof langanhaltenden Applaus.

In seiner Predigt betonte Weihbischof Boom, dass Jesu Nähe zu den hilfsbedürftigen Menschen sich in aller Tiefe und Bedeutung erst in seinem Sterben und Auferstehen zeige. „Gottes Liebe äußert sich nicht in spektakulären Großtaten, sondern im tagtäglichen Dasein, im Alltag. Von welcher Art die Pastoral Jesu ist, sein Hirte-Sein, finden wir gleich in den ersten Kapiteln des Markusevangeliums. Er stellt Gott in die Mitte seines Handelns.“ Gott sei kein Gott des Todes, sondern ein Gott des Lebens. „Gottes Vermögen ist größer als all die Möglichkeiten, die wir sehen“, sagte der Weihbischof. Deswegen sei ihm persönlich ein Zitat des heiligen Franziskus wichtig, auf das auch Papst Franziskus verweise: „Immer wieder das Evangelium verkünden. Immer wieder. Und, wenn es sein muss, mit Worten.“

mh (POW)

(0321/0070; E-Mail voraus)

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