Würzburg (POW) Monsignore Tomáš Holub, Bischof von Pilsen, ist Zelebrant und Prediger bei der traditionellen Nepomuk-Feier am Samstag, 20. Mai, in Würzburg. Er feiert zum diözesanen Auftakt der Pfingstaktion Renovabis 2017 den Festgottesdienst um 20 Uhr in der Neumünsterkirche. Die Aktion steht unter dem Leitwort „Bleiben oder gehen? Menschen im Osten Europas brauchen Perspektiven!“. Sie ruft auf zur Solidarität mit den Menschen, die aus Mittel- und Osteuropa nach Deutschland kommen, um sich eine bessere Zukunft aufzubauen. In deren Herkunftsländern treffe man auf zerbrechende Familien, zurückbleibende Kinder und alte Menschen sowie auf wirtschaftliche Verwerfungen, wenn in bestimmten Regionen immer mehr gut ausgebildete Arbeitskräfte fehlen, heißt es in einem Aufruf der Deutschen Bischofskonferenz.
Der Gottesdienst wird musikalisch begleitet vom Chor „Concento“ aus Hopferstadt und Rudolf Haidu an der Orgel. Konzelebranten sind unter anderem Domkapitular Christoph Warmuth, Pfarrer Adam Possmayer, Aussiedler- und Vertriebenenseelsorger der Diözese Würzburg, sowie Monsignore Karlheinz Frühmorgen und Pfarrer Klaus Oehrlein. Die Ministranten kommen aus den Pfarreien Rottendorf-Sankt Vitus, Marktbreit-Sankt Ludwig und Sankt Josef im Würzburger Stadtteil Grombühl.
Nach dem Gottesdienst ziehen die Gläubigen bei einer Lichterprozession zur Alten Mainbrücke. An die Andacht vor der Nepomuk-Statue auf der Mainbrücke schließt sich das von der Fischerzunft und der Wasserwacht organisierte traditionelle Lichterschwimmen an. Die Blaskapelle Hermann Gropp begleitet die Prozession. Die Kollekte der Nepomuk-Feier ist für das Jugendtreffen im August 2017 in Olmütz/Tschechien bestimmt Zu der Feier laden die Ackermann-Gemeinde, die Fischerzunft Würzburg und die Wasserwacht Würzburg ein.
Nach Angaben des Hilfswerks „Renovabis“ spendeten die Katholiken im Bistum Würzburg bei der Pfingstaktion 2016 insgesamt 162.423,46 Euro. Im Jahr 2015 wurden insgesamt 181.094,31 Euro gespendet. Die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken unterstützt die Menschen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa.
(2017/0536; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet