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Spur des Friedens im persönlichen Leben

Friedensflamme aus Betlehem kommt ins Bistum Würzburg – Pfadfinder gestalten Aussendungsfeier

Würzburg (POW) Das Friedenslicht aus Betlehem haben Pfadfinder bei einer Aussendungsfeier am dritten Adventssonntag, 17. Dezember, in Würzburg verteilt. Der „Weg-Gottesdienst“, zu dem etwa 150 Menschen kamen, begann um 16 Uhr auf dem Domvorplatz und endete in der Jugendkirche im Würzburger Kilianeum-Haus der Jugend. Das diesjährige Thema „Wege zum Frieden“ solle den Menschen helfen, „immer wieder neu die Spur des Friedens im persönlichen Leben zu entdecken und nach Wegen zu suchen, die zum Frieden führen“, erklärten die Pfadfinder in einer Begrüßung. In einem Impuls stellten sie Beispiele für Wegerfahrungen vor: An Weihnachten nach Hause zur Familie gehe man gerne; auf dem Weg, „wo durch Krieg und Gewalt Heimat geraubt wird“, wolle niemand unterwegs sein. Die Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) sowie des Verbands Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) gestalteten die Aussendungsfeier.

„Frieden fängt im Kleinen an und kann nur entstehen, wenn jeder Einzelne mitmacht“, sagte Raffaela Pistner von der DPSG. Neun Pfadfinderinnen und Pfadfinder der DPSG holten das Friedenslicht am Samstag in Wien ab und brachten es mit dem Bus nach Würzburg. Auch Mareike Kasang, Pfadfinderin beim VCP, freute sich über die gemeinsame Aktion: „Das Wissen, dass wir Pfadfinder weltweit zusammen für den Frieden auf dem Weg sind und gemeinsam daran arbeiten, den Weg zum Frieden zu finden, begeistert mich.“ Die Pfadfinder führten die Menschen vom Domvorplatz über die Hofstraße in den Innenhof des Klosters der Erlöserschwestern. „Mit Angeboten für Alte, Kranke, Frauen, Kinder und Bedürftige sowie der selbstlosen Aufnahme vieler Flüchtlinge tragt Ihr dazu bei, dass viele Menschen hier in unserer Stadt Orte des Friedens finden können“, sagte Pastoralreferent Malte Krapf, Diözesankurat der DPSG, an die Ordensschwestern gewandt. Im Anschluss ging die Gruppe über die Domerschulstraße in die Jugendkirche des Kilianeums-Haus der Jugend. Dort verteilten die Pfadfinder das Friedenslicht und luden die Menschen zu einem Beisammensein im Anschluss ein.

Die Aktion Friedenslicht wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Von dort wird es in alle Welt verteilt. Über Wien erreicht es das Bistum Würzburg. Pfadfinder aus Unterfranken holen es in der österreichischen Hauptstadt ab. Die rund 220.000 Pfadfinder in Deutschland setzen sich seit 1994 mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem für Frieden und gegen Rassismus ein. In Deutschland wird das Licht als Gemeinschaftsaktion des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG), des Verbands Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) sowie des Verbands Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) weitergegeben. Nähere Informationen im Internet unter www.friedenslicht.de.

ch (POW)

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