Würzburg (POW) Der ökumenische Informationsladen i-Punkt Kirche ist ab sofort am Würzburger Domplatz zu finden. Dekan Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran und seine evangelisch-lutherische Kollegin Dekanin Dr. Edda Weise erteilten den neuen Räumen am Freitag, 29. November, gemeinsam den Segen.
Die Feier fand um 15 Uhr statt, nach christlichem Verständnis der Todeszeitpunkt Jesu am Kreuz. „Traditionell werden in unseren Kirchen an diesem Termin die Glocken gegossen. Daher ist es für mich ein gutes Omen, den i-Punkt jetzt zu segnen. Glocken halten bekanntlich ewig“, sagte Vorndran. Das etwa 30 Personen starke Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus beiden Kirchen sei ein Schatz, der die zehnjährige Erfolgsgeschichte des i-Punkts erst möglich gemacht habe. Ähnlich wie Glockenbronze sei das Team durch die Belastung des Umzugs aus dem benachbarten Kilianshaus in den vergangenen Tagen mehrfach erhitzt worden. „Möge die christliche Botschaft, die Sie verkünden, wie eine wohlgegossene Glocke in der Stadt vernehmbar sein und die Menschen erreichen“, formulierte Vorndran seinen Wunsch.
Als einen ganz wunderbaren Ort bezeichnete Weise die Einrichtung: „Hier ist ein einfach zugängliches Angebot, an dem einfache Menschen als Ansprechpartner für den christlichen Glauben erreichbar sind.“ Dem pflichtete auch Würzburgs Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake zu. Es sei etwas Besonderes, dass Menschen ganz gleich welcher Herkunft oder Religion ohne Termin zum i-Punkt kommen könnten, sei es, um mit jemandem zu sprechen, aber auch, um ihre Sorgen und Fragen loszuwerden.
Gemeindereferentin Alexandra Eck und ihre evangelische Kollegin Pfarrerin Susanne Wildfeuer von der Citypastoral überreichten den Ehrenamtlichen jeweils ein kleines Dankeschön zum Einstimmen auf den Advent und lobten das Engagement, das diese beim Umzug gezeigt hätten.
Geöffnet hat der i-Punkt Kirche montags bis freitags von 10 bis 17.30 Uhr und samstags von 11 bis 15 Uhr.
mh (POW)
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